IBM Spectrum Protect haben wir auf dem Pitagora-Blog schon das ein oder andere Mal ausführlich vorgestellt. Doch worin unterscheidet sich das Backup- und Restore-Tool von anderen, vergleichbaren Lösungen? Dieser Frage und den zugehörigen Antworten gehen wir in diesem Beitrag nach.

Vergleicht man IBM Spectrum Protect mit anderen Tools aus der Kategorie „Backup & Restore“, fallen neben den üblichen Gemeinsamkeiten wie eine hohe Stabilität und sehr gute Skalierbarkeit auch diverse Unterschiede auf, mit denen sich das „Big Blue“-Werkzeug von anderen unterscheidet. Dazu gehören die Sicherheitsmerkmale wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Administratorbefehle , die Datenverschlüsselung, die native Unterstützung für Bandspeicher sowie Features für unveränderliche Objektspeicher.

Datenarchivierung inklusive

So bietet sich IBM Spectrum Protect auch für die Datensicherung großer Archive an, die aus Kosten- und Langzeitaufbewahrungsgründen oft auf Magnetbändern erfolgt. Damit lässt sich ein komplettes Disaster Recovery Management realisieren, und das vollkommen automatisiert, also ohne die üblichen Eingriffe von außen im Schadensfall. Zudem bietet IBM Spectrum Protect eine Archivoption, die eine Datensicherung auf Band oder in virtuellen Bandarchiven ermöglicht.

Spectrum Protect ist plattformunabhängig

Aber auch die Plattformunabhängigkeit wird von vielen Spectrum Protect-Anwender:innen geschätzt. Denn egal, ob die Datensicherung auf dem Server im eigenen Rechenzentrum oder in der Cloud erfolgen soll, das IBM-Tool unterstützt nahezu jede Plattform und jeden Gerätetyp. Das betrifft sowohl Windows- als auch AIX- sowie Linux-basierte Maschinen.

Highspeed-Transfers, SAN-Backups und mehr

Interessant an IBM Spectrum Protect ist im Vergleich zu anderen Backup-/Restore-Tools seine vielfältigen Möglichkeiten, mit deren Hilfe das Werkzeug an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden kann. Datenbestände sollen über große Distanzen wiederherstellt werden? Hierfür bietet sich Spectrum Protect High Speed Data Transfer an. Die Datensicherung soll auf Speichersystemen mit Fibre-Channel-Anbindung erfolgen? Dann ist Spectrum Protect for SAN die richtige Wahl.

Sicherungsagenten für eine große Backup-Vielfalt

Diese Vielfalt an SP-Erweiterung geht sogar so weit, dass mithilfe spezieller Sicherungsagenten Daten auf Onlinebasis gesichert und wiederherstellt werden können. Damit lassen sich beispielsweise VMware- und Hype-V-Server sichern. Zudem gibt es eigene Agents für HCL Domino und Microsoft Exchange, Oracle- und Microsoft SQL-Server sowie für SAP HANA.

Bemerkenswert finden SP-Anwender:innen aber auch Features, die auf den ersten Blick weniger offensichtlich sind. Dazu gehört beispielsweise das inkremmentelle Sichern der Daten, womit sich vor allem bei großen Datensammlungen sehr viel Speicherplatz sparen lässt, da stets nur die veränderten Daten gesichert werden. Dazu gehört auch die Möglichkeit, die Backup-Dateien versionsgesteuert zu speichern. Damit lässt sich die Zahl der Datensicherungen vorher festlegen, die bis zum nächsten „echten“ Backup aufbewahrt werden sollen.

Kapazitäts- und Zeitbasierte Lizenzierung

Interessant an IBM Spectrum Protect sind im Vergleich zu anderen Backup-/Restore-Lösungen die flexiblen Lizenzierungsmöglichkeiten. Neben den Kapazitäts-basierten Lizenzplänen stehen auch zeitbasierte Lizenzmodelle zur Verfügung. Bei den Kapazitätslizenzen stehen die verwalteten Sicherungsdaten im Vordergrund, gemessen anhand der Deduplizierung und dem Verwenden weiterer Effizienzfunktionen. Darüber hinaus können sich Unternehmen für Lizenzen entscheiden, die zeitlich unbegrenzt oder nutzungsbasiert sind, oder einfach nur eine feste Laufzeit aufweisen.

Pitagora ist Ihr IBM Spectrum Protect-Partner

Pitagora ist als langjähriger IBM-Partner ein zuverlässiger und erfahrener Ansprechpartner. Falls Sie also wissen möchten, wie Sie Ihre wertvollen Daten mithilfe von Spectrum Protect vor Verlusten schützen können, freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Nehmen Sie hierzu entweder via E-Mail oder per Telefon Kontakt mit uns auf.