Dem Sichern und Wiederherstellen der heiligen Datenschätze kommt dieser Tage eine immer größere Bedeutung zu. Da stellt sich oft die Frage: Welche Backup- und Restore-Lösung kommt für unser Unternehmen am ehesten infrage, vor allem angesichts des permanent wachsenden Datenwusts? Damit beschäftigt sich dieser Beitrag – und liefert mögliche Antworten.

Zugegeben, es gab Zeiten, da war die Backup- und Restore-Software von Veeam im Vergleich zu IBM Spectrum Protect eine sichere, einfach zu installierende sowie unter Kostenaspekten günstige Datensicherungslösung. Doch diese Zeiten neigen sich mehr und mehr dem Ende entgegen. Denn angesichts der rasant zunehmenden Datenmengen und den wachsenden Malware-Risiken kommt es verstärkt auf Systeme an, die mit den Anforderungen wachsen können. Und die sicher sind. Und bezahlbar. Und das sind Veeam-Lösungen nicht mehr in jedem Fall.

Datenkompression spart Speicherplatz und Geld

Die Gründe hierfür sind vielfältig. Das hat beispielsweise mit der Art und Weise zu tun, wie Veeam-Software von Hause aus Daten komprimiert, nämlich mit einer eher bescheidenen Quote von 2:1. Im Vergleich dazu bietet IBM mit seiner Backup-Lösung Spectrum Protect eine Datenreduktion im Verhältnis 4:1. Das bedeutet eine deutlich bessere Speichereffizient bei einer gleichzeitigen Kostenersparnis, da für dieselbe Datenmenge nur noch ungefähr die Hälfte an Speicherplatz benötigt wird.

Auf das passende Lizenzmodell kommt es an

Hinzu kommt, dass Veeam seit Juli diesen Jahres sein Lizenzierungsmodell umgestellt hat. Basierte das vorherige Bezahlmodell auf CPU-basierten Lizenzen, sieht das neue VUL-Lizenzmodell (Veeam Universal Licence) eine zeitliche Begrenzung von 1 bis 5 Jahren beziehungsweise eine unbegrenzte Nutzung vor. Damit lassen sich Server-Lizenzen recht einfach auf Cloud-Instanzen übertragen, was an sich fein ist. Was IBM mit Spectrum Protect allerdings schon eine ganze Weile praktiziert. 

Der Nachteil an der Umstellung des Lizenzmodells: Angesichts der steigenden Zahl an virtuellen Maschinen, deren Quantität sich ab sofort auf die Lizenzkosten auswirkt, können diese „neuen“ Veeam-Lizenzen ganz schnell richtig teuer werden. Speziell angesichts der eher bescheidenen Kompressionsrate von 2:1.

IBM Spectrum Protect sorgt gemeinsam mit Predatar für sichere Daten-Backups 

Hinzu kommen weitere Aspekte, die für den Einsatz von IBM Spectrum Protect im Vergleich zu Veeam sprechen. Dazu gehört beispielsweise die enge Verzahnung mit der Cybersecurity-Lösung Predatar, über die wir erst vor kurzem berichtet haben. Denn mit dieser Automatisierungsplattform werden Backups beinahe permanent auf mögliche Schwachstellen und Malware-Infektionen untersucht, und das ohne Zutun eines IT-Administrators. Aber auch die Möglichkeit, Kubernetes und Red Hat OpenShift-basierte Container-Umgebungen mit IBM Spectrum Protect zu schützen, spricht für die Backup- & Restore-Lösung aus dem Hause IBM.

Zufassend lässt sich also sagen, dass IBM Spectrum Protect im Vergleich zu Veeam weniger Speicherplatz für dieselbe Datenmenge benötigt, das IBM-Lizenzierungsmodell in vielen Fällen flexibler und kostengünstiger ist, Backup-Pools geschützter sind vor möglichen Malware-Infektionen, und Cloud Container einen zuverlässigen Schutz erfahren.

Pitagora ist Ihr IBM Spectrum Protect- und Predatar-Partner

Pitagora ist als langjähriger IBM-Partner ein zuverlässiger und erfahrener Ansprechpartner. Falls Sie also wissen möchten, wie Sie mithilfe von Predatar Ihre Spectrum Protect-basierten Daten-Backups vor Ransomware-Angriffen und anderen technischen Problemen schützen können, freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Nehmen Sie hierzu entweder via E-Mail oder per Telefon Kontakt mit uns auf.