Dürfen wir vorstellen: den Automotive-Kunden des Jahres 2030. Was macht für ihn ein gutes Fahrerlebnis aus? Die Herstellermarke, so eine aktuelle IBM Studie, trägt immer weniger dazu bei. Laut OEMs, Suppliern und Verbrauchern stehen in Zukunft ganz andere Dinge im Fokus[1], zum Beispiel:
- personalisierte Services und Fahrdienste
- Lernfähigkeit und Anpassung von Features an Präferenzen der Insassen
- Vernetzung mit anderen Fahrzeugen und Geräten
- Mensch-Maschine-Interaktion in natürlicher Sprache
- automatisierte Funktionen bis hin zum autonomen Fahren
Die Automobilindustrie setzt diese Erkenntnis in der Praxis mehr und mehr um. Laut der Global Automotive Executive Survey 2019[2] zählen Vernetzung und Digitalisierung von Fahrzeugen sowie das selbstfahrende Auto zu den Top-Themen der Branche. Dementsprechend investieren Hersteller und Zulieferer zunehmend in Bereiche wie autonomes Fahren, Connected Car oder Info- und Entertainment.
Automobile Wachstumsmärkte sind datengetrieben
Die Entwicklung neuer Mobilitätsangebote lohnt sich. Bis 2030 wird das Marktvolumen in diesem Segment in Europa, den USA und China auf 1,2 Billionen Dollar anwachsen. 393 Milliarden Dollar davon entfallen auf den europäischen Raum. Mit Connected Services lassen sich europaweit 15,9 Milliarden Dollar erwirtschaften. So sehen es die Prognosen des 2019 Digital Auto Report[3].
Eines haben all die neuen Mobilitätskonzepte gemeinsam: Es handelt sich um datengetriebene Geschäftsmodelle, die enorme Mengen an Informationen erzeugen. Stichwort Vernetzung – der zentrale Treiber hinter diesem rasanten Wachstum sind unstrukturierte Sensordaten aus dem Internet of Things. Aber auch das selbstfahrende Auto trägt kräftig zur Entwicklung bei. So geht der Chiphersteller Intel davon aus, dass jedes autonome Fahrzeug auf einer achtstündigen Tour rund vier Terabyte Daten generieren wird, etwa so viel wie 70.000 Stunden Musik oder 4.000 Stunden Videos produzieren.
Modernisierung der Storage-Infrastruktur kommt
Die Erfassung, Bearbeitung und Speicherung dieser enormen Bestände kann ohne zeitgemäßes Data Management nicht funktionieren. Besonderes Augenmerk sollte dabei dem Thema Storage zukommen. Die gängige Strategie, lokale Kapazitäten in immer kürzeren Zyklen zu erweitern, belastet das IT-Budget über die Maßen. Zudem werden bei diesem Ansatz sehr viele Daten auf teuren Primärspeichern vorgehalten, obwohl die Anwender sie im produktiven Tagesgeschäft gar nicht oder selten nutzen. Dazu zählen beispielsweise Backups und Archive.
Wohin also mit diesen sogenannten kalten Daten? Immer mehr IT-Entscheider setzen in dieser Frage auf cloudbasierte Objektspeicher. So lag der Anteil der Unternehmen, die diese Lösung nutzen, 2018 bei 35 Prozent, was einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor entsprach. Weitere 16 Prozent planten die Einführung der Technologie bzw. befanden sich bereits in der Pilot-/Proof-of-Concept-Phase[4]. Zu den Hauptvorteilen von Object Storage zählen Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit. So stehen die entsprechenden Cloud-Services von IBM, einer der führenden Anbieterinnen in diesem Segment[5], für eine Verfügbarkeit von zehn Neunen (99,99999999).
Factsheet: Was in Sachen Objektspeicher wichtig ist
Laut der Fachzeitschrift Storage-Insider ist Object Storage der De-facto-Standard für die Speicherung[6]. Doch was ist wirklich dran, an dieser Technologie? Informationen und Tipps dazu haben wir im Fact Guide „Automotive trifft Cloud Object Storage“ zusammengefasst. Lesen Sie darin unter anderem:
- Nach welchem Prinzip Cloud Object Storage arbeitet.
- Wo die Vorteile liegen.
- Welches die hauptsächlichen Einsatzgebiete sind.
- Wie die Implementierung von Objektspeicher gelingt
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[1] BM: Studie „Automotive 2030 – Racing toward a digital future”, 2019
[2] KPMG: Global Automotive Executive Survey 2019
[3] Strategy&: 2019 Digital Auto Report
[4] 451 Research: Studie „Objektspeicher im Rahmen einer Hybrid-Cloud-Sicherungsstrategie“, April 2019
[5] Gartner: Magic Quadrant for distributed files and object storage, September 2019
[6] https://www.storage-insider.de/das-thema-storage-neu-denken-a-85215