Dass man seine Daten sichern soll, um sie im Notfall wiederherstellen zu können und somit nicht zu verlieren, ist längst schon jedem bekannt. Egal ob 1-Mann/Frau-Betrieb, KMU oder Großkonzern – es betrifft alle gleich.

Die ursprünglichen Szenarien haben sich in den letzten Jahren allerdings deutlich gewandelt. Längst dient eine Datensicherung nicht mehr nur zur schnellen Wiederherstellung eines versehentlich gelöschten Dokuments oder zur kompletten Wiederherstellung eines Systems aufgrund eines technischen Defekts wie ein Festplattencrash oder in extremen Fällen durch einen Brand oder einen Wasserschaden.

In den vergangenen 15 Jahren wurde die Bedrohung aus dem Cybercrime durch Schadsoftware wie Spam, Viren, Trojaner und Co. – sogenannter Malware – immer größer. Durch die in den letzten paar Jahren vermehrt auftauchenden Verschlüsselungs-Trojaner à la „Locky“ ist diese Bedrohung allerdings größer denn je! Es wird nicht nur ihr eigener Computer infiziert, sondern sämtliche Daten auf allen dort angeschlossenen Laufwerken und verbundenen Netzlaufwerken verschlüsselt und damit unbrauchbar! Die negative Auswirkung sogenannter „Ransomeware“ auf unsere Daten und Systeme und somit auf unser tägliches Arbeiten sind äußerst massiv und daher nicht zu unterschätzen – das geht hin bis zu einem möglichen Existenz-Ende eines Betriebes!

https://de.wikipedia.org/wiki/Ransomware

Man kennt solche Szenarien mittlerweile aufgrund von diversen Medienberichten, man hört es bei Branchen-Veranstaltungen, ja man bekommt es sogar von seinem Nachbarn erzählt: „Ich hab‘ von einem Freund ein Mail bekommen mit einem Foto-Link von unserem vergangenen Ausgeh-Wochenende. Nachdem ich da drauf geklickt hab‘, war mein Notebook plötzlich nicht mehr zu gebrauchen, ich konnte keine Dateien mehr öffnen! Ich soll nun soundsoviel Bitcoins irgendwohin zahlen, dann kann ich anscheinend mein Notebook wieder normal verwenden.“ Oder auch: „Nachdem ich eine Rechnungs-Datei in PDF-Form aus meinem Mail geöffnet hatte, konnte plötzlich keiner mehr im ganzen Büro auf seine Dateien und Laufwerke zugreifen!“

Aus diesen Gründen ist es dringender denn je, seine Daten entsprechend zu sichern!

Hierzu gibt es diverse Varianten und Möglichkeiten mit Software und Hardware verschiedenster Hersteller. Ob sie Ihre Daten täglich auf eine NAS in ihrem Firmen-Netzwerk sichern, oder ob sie die Daten auf Bänder spielen und diese außer Haus bringen – es gilt grundsätzlich, gewisse essentielle Dinge zu beachten und einzuhalten:

  • Dokumentation des Sicherungskonzeptes und dessen Ablaufs
  • Definition der Zuständigkeiten
  • Feuersichere Unterbringung der Sicherungen
  • Regelmäßige Wiederherstellbarkeits-Tests

Eine der häufigsten verwendeten Sicherungskonzepte der heutigen Zeit ist das Generationenprinzip, auch bekannt als „Großvater-Vater-Sohn“: Tägliche Sicherung (Sohn), Wochenend-Sicherung (Vater), Monats-Sicherung (Großvater). Welchen Typ Medium (NAS, Bänder / Bandroboter, Cloud-Speicher, USB-Festplatten, …) und welche Software-Hersteller (Veeam, Symanctec, IBM, …) eingesetzt werden, ist abhängig von der Größe der Daten und den finanziellen Möglichkeiten.

Pitagora beschäftigt sich seit Anbeginn mit dem Thema Datensicherung / Datensicherheit und steht Ihnen diesbezüglich gern zur Seite! Von der Erhebung ihrer Daten-Situation über die Erstellung eines entsprechenden Sicherungs-Konzeptes bis zur laufenden Betreuung und Weiterentwicklung ihres Sicherungs-Systems.