Mit dem Thema Kubernetes und dessen Vorzüge hat sich der Kollege Lair erst kürzlich ausführlich beschäftigt. Doch es gibt eine ähnliche, vergleichbare Orchestrierungsplattform namens Red Hat OpenShift. Da diese Software-Lösung unter anderem von unserem Technologiepartner IBM angeboten wird, schauen wir uns heute die Unterschiede zwischen Red Hat OpenShift und Kubernetes etwas genauer an.
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass es sich sowohl bei Red Hat OpenShift als auch bei Kubernetes grundsätzlich um eine Open Source-basierte Orchestrierungsplattform handelt. Damit lassen sich Cloud-basierte Software-Container verwalten und synchronisieren, und das über mehrere Cloud-Instanzen und Rechner hinweg. Eine weitere Gemeinsamkeit beider Software-Lösungen beruht auf der Geschichte von Kubernetes und OpenShift. So wurde OpenShift 2011 von RedHat eingeführt, Kubernetes hingegen wurde erst 2014 ein eigenständiges Produkt, das bereits 3 Jahre zuvor Teil der OpenShift-Plattform war. Damit ist klar, dass OpenShift im Vergleich zu Kubernetes deutlich leistungsfähiger ist und mehr Funktionen bietet.
Aber, und das unterscheidet OpenShift von Kubernetes, richtet sich die Red Hat-Lösung eher an Unternehmen, die von Anfang an eine lauffähige Plattform benötigen, ohne diese an ihre speziellen Bedürfnisse anpassen zu müssen. So lautet beispielsweise die zugehörige IBM-Anwendung Red Hat OpenShift on IBM Cloud. Diese ist entweder direkt verfügbar in der IBM-Cloud-Umgebung oder im eigenen Rechenzentrum oder auf einem passenden Edge-Server. Eben gerade dort, wo die Container-Plattform als Kubernetes-Anwendung benötigt wird.
Red Hat OpenShift ist linux-only, Kubernetes eine Multi-OS-Lösung
Hinzu kommt, dass die OpenShift-Plattform von Red Hat im Gegensatz zu Kubernetes ausschließlich auf Linux-Maschinen lauffähig ist, was mit der gemeinsamen Historie zu tun hat. Zudem sind die vorhandenen Sicherheitsvorkehrungen bei OpenShift deutlich ausgeprägter als bei Kubernetes. Was alleine schon dem professionellen Support geschuldet ist, der Teil einer OpenShift-Installation ist. Zudem ist OpenShift nicht so anpassbar ist wie Kubernetes, womit sich mögliche Sicherheitslücken reduzieren lassen.
Hinzu kommt, dass OpenShift vor allem Firmen vorbehalten ist, die sich letztlich um die individuellen Orchestrierungsmöglichkeiten nicht selber kümmern wollen, was seinen Preis hat. Im Gegensatz dazu bietet Kubernetes viel mehr Möglichkeiten, die Unternehmen selber nutzen und umsetzen können. Für den Einsatz von OpenShift spricht ihre komfortablere Bedienung: Im Gegensatz zu Kubernetes steht nämlich von Anfang an eine Benutzeroberfläche zur Verfügung, mit der sich Kubernetes-Cluster recht intuitiv erstellen und verwalten lassen. Bei Kubernetes hingegen muss zunächst eine Weboberfläche installiert werden, deren Nutzung diverse Authentifizierungsschritte erfordert.
Red Hat OpenShift on IBM Cloud
Der Einsatz von Red Hat OpenShift auf IBM Cloud-Instanzen ist denkbar einfach. Das hat vielerlei Gründe: So stehen OpenShift-Cluster auf IBM-Cloud per Mausklick als Service zur Verfügung, und das als Public-Cloud-Angebot. Damit lässt sich die Orchestrierungsplattform überall dort nutzen, wo sie benötigt wird. Zudem kümmert sich IBM exklusiv um die Verwaltung der Container-Plattform, sodass diese stets auf dem neuesten Stand ist und ein Höchstmaß an Sicherheit bietet.
Schön ist auch, dass sich die OpenShift-Lösung von IBM automatisch den benötigten Gegebenheiten anpasst, also immer dann skaliert, wenn es wichtig ist. Zudem sprechen die automatisierten Sicherheitsvorkehrungen wie regelmäßige Backups und Upgrades sowie die kontinuierliche Fehlerbeseitigung von schadhaften Konfigurationen, Komponenten und Worker-Knoten für den Einsatz von OpenShift in der IBM-Cloud. Darüber hinaus helfen weitere Sicherheitsfunktionen, die Netzwerkkommunikation zu schützen, Rechenressourcen sinnvoll zu isolieren und die erforderlichen Compliance-Regeln umzusetzen.
Pitagora ist zuverlässiger OpenShift-Partner
Das Entwickeln von Cloud-basierten Anwendungen ist für Unternehmen ein möglicher Weg, ihre IT-Umgebung mit State-of-the-Art-Werkzeugen zu modernisieren. Hierbei kann ein zuverlässiger und erfahrener IT-Partner wie Pitagora enorm helfen. Falls Sie also von unserer langjährigen Zusammenarbeit mit IBM profitieren möchten, freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Nehmen Sie hierzu entweder via E-Mail oder per Telefon Kontakt mit uns auf.